20.08.2004
Lehar Filmtheater - Bad Ischl

In Kooperation mit den Festwochen Gmunden (1)

Wolfgang Muthspiel: guitars, violin, electronics (A)
Alegre Corrêa: guitar, percussion, voice (BR)
Christian Muthspiel: trombone, piano, recorder, electronics (A)

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Jazz vom Feinsten
Jazz trifft Jodler

Ein gespanntes Publikum im voll besetzten Leharer-Filmtheater in Bad Ischl freute sich vergangenen Freitag auf ein Jazzkonzert der Extraklasse. Im Rahmen der Gmundner Festwochen und der Bad Ischler Jazzfreunde traten die Brüder Wolfgang und Christian Muthspiel erstmals mit einem Neuzugang auf.
Der gebürtige Brasilianer und Bongospezialist Alegre Corrêa ergänzt das Duo perfekt. Ihr Spaß an der Musik zog das Publikum in eine Jazzwelt voller Improvisation, sodass am Ende bei nicht endendem Applaus eine Zugabe nicht genügte.
Die Brüder Muthspiel stehen seit über 20 Jahren gemeinsam auf der Bühne. Mit ihren Kompositionen überschreiten sie die Grenzen zu verschiedenen Musikstilen und verbinden scheinbar unvereinbares miteinander.
So zeigte beispielsweise Christian Muthspiel, wie man aus einem klassischen Jodler ein Jazzstück macht. Auch Wolfgang Muthspiel verjazzte gekonnt ein Stück der Beatles. Ihr Jazz geht unter die Haut, auch das spiegelt sich in den Reaktionen der Zuschauer wieder.
Der allgemeine Tenor reichte von „ein spitzen Konzert“ bis „genial“. Der Erfolg und die Qualität dieses Abends lässt auf eine Wiederholung im nächsten Jahr nur hoffen.
Gattinger - Salzkammergut Rundschau, 25.08.2004

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Muthspiels, Corrêa ...
Pretiosen des Jazz
Die heimischen Jazz-Brüder Christian und Wolfgang Muthspiel haben ihr feinsinniges Zusammenspiel um den brasilianischen Gitarristen Alegre Corrêa zum originellen Trio erweitert. Die Festwochen Gmunden stellten diese Novität am Freitag im Lehartheater in Ischl vor. Ein umjubelte Überraschung.
Repetitve Motive, verdichten sich zu swingenden Improvisationen. Volkstümliche Erinnerungen an die steirische Heimat weren humorig, aber nicht kitschig aufgemischt. Posaune, Klavier, Gitarre und Violine führen mit zart gezeichneter Ästhetik jazzige Dialoge. Corrêa verquickt die Zwiesprache der Muthspiels mit der melodischen und rhytmischen Farbenpracht seiner brasilianischen Heimat.
PV - Kronen Zeitung, 22. August 2004
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