19.02.1999
Festsaal, Bad Goisern

Ralph Towner: guitar, piano (USA)
Paul McCandless: oboe, reeds (USA)
Glen Moore: bass, piano (USA)
Mark Walker: percussion (USA)

Die Jazzfreunde Bad Ischl eröffneten ihr attraktives Frühjahrsprogramm mit einem der traditionsreichesten Ensembles des modernen Jazz.
In Bad Goisern trat das Quartett Oregon in einem umjubelten Konzert mit neuarrangierten alten Titeln, aber auch mit News aus der jüngsten CD „Northwest Passage“ auf.
Vor 30 Jahren war Oregon einer der Exponenten des Fusion Jazz, der den Jazz mit ethnischen Bezügen aus aller Welt zusammenbrachte. Auch heute noch schwelgen Ralph Towner mit Gitarren, Piano und Keyboards und Oboist und Saxophonist Paul McCandless in Komposition, Improvisation und in ausschweifender Melodik. Brachte in der Anfangszeit der Gruppe die weichtönige Tabla das rhythmische Fundament, so zeichnet heute der hochtalentierte Mark Walker mit seinem ausfüllenden Schlagzeug jazzige Kanten. Am Bass der versierte Glen Moore.
Da auch die Programmgestaltung auf neuere Jazzentwicklungen Rücksicht nimmt, sind Oregon mit Vielfalt an Klang und Rhythmus weiter Erfolge sicher.
Chris Thommark: KRONENZEITUNG – 21. Februar 1999
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Oregon-Konzert in Bad Goisern
Kürzlich gab es im Festsaal in Bad Goisern ein hochkarätiges Jazzkonzert. Geladen war die internationale Topgruppe Oregon mit Ralph Towner, Paul McCandless, Glenn Moore und Mark Walker. Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse war das 1.Konzert der Jazzfreunde in diesem Jahr sehr gut besucht. Dies hat wohl auch zu der guten Stimmung der Musiker beigetragen, die am Ende eines großen Konzertes – nach tobendem Applaus des Publikums hin – noch 2 Zugaben. Es ist den Jazzfreunden zu wünschen, dass auch die nächsten Konzerte so regen Besuch aufweisen. Damit könnte wahrscheinlich die schlechte finanzielle Lage des Vereines verbessert werden.
Klaus Wallner

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