07.08.2008
Lehártheater, Bad Ischl

ORF-Aufnahme (4)
Kooperation mit den Salzkammergut-Festwochen (6)

In Zusammenarbeit mit dem Ungarischen Kulturinstitut Collegium Hungaricum Wien
Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft von Rumänien

Nicolas Simion: Sax (RO)

Zoltán Lantos: Geige (HU)
Martin Lubenov: Akkordeon (BG)
Martin Gjakonovski: Bass (NMK)
Jura Wajda: Cimbal (CZ)

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Multikulturelles Lehrstück
Aus den Weiten Osteuropas hat sich ein Quintett um den rumänischen Saxophonisten Nicolas Simion im Bad Ischler Lehártheater zu "Transylvanian Grooves" zusammengetan: ein multikulturelles Lehrstück
Für den Bulgaren Martin Lubenov (Akkordeon), den Ungarn Zoltán Lantos (Violine), den Mazedonier Martin Gjakonovski (Bass) und den Tschechen Jura Wajda (Cimbal) hat Simion (Saxophone, Klarinetten) ein Programm vom Kinder- bis zum Lovesongs zusammengestellt. Die slawischen Seelen des Schlagzeuglosen Ensembles ließen in kammermusikalischer Disziplin die eigene Schwermut spüren.
Oberflächliches Virtuosentum hat keinen Platz, dafür globale Offenheit.
Peter Baumann - Krone Zeitung, 11. August 2008
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Nicolas Simion und die Jazzfreunde Bad Ischl können schon auf eine langjährige Beziehung zurückblicken. Zu verdanken ist dies dem langjährigen Obmann der Jazzfreunde Emilian Tantana, der seit 1994 die Geschicke des Vereins lenkt. Nicolas Simion und Emilian Tantana stammen beide aus den Karpaten und begegneten sich erstmals beim Sibiu Jazzfestival in Rumänien Anfang der 80er Jahre: Simion auf der Bühne, Tantana als Veranstalter in der Kulisse. Beiden gelang die Ausreise über dieselbe Route: über das Warschau Jazz Jamboree Festival (das europäische Jazz-Mekka der 80er Jahre), Budapest und Traiskirchen, in zwei aufeinander folgenden Jahren. Szenenwechsel von Rumänien nach Österreich – 1994 finden sich die beiden wieder in Bad Ischl: Simion auf der Bühne, Tantana in der Kulisse. Seit diesem Auftritt gastierte Nicolas Simion mit verschiedenen Projekten immer wieder bei den Jazzfreunden, so 1997, 2000, und 2001. Die vorliegende CD- Aufnahme des jüngsten Konzerts 2008 ist sozusagen die „Krönung“ seiner bisherigen Jazzfreunde-Konzerte.
Passend zum Jazzfreunde-Motto 2008 „Jazz in und aus der Monarchie“ zeigte Nicolas Simion mit seinem Projekt „Transsylvanian Grooves“ die weit über staatliche Grenzen hinaus verbindende Kraft der Musik –  mit hochkarätigen Musikern aus Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Mazedonien und  Tschechien.
Das seit 1827 bestehende Lehar-Theater in Bad Ischl, in dem der Kaiser selbst oft Gast war und wo zu Zeiten der Monarchie ein internationales Publikum samt den profiliertesten Künstlern verkehrte, bot den idealen Rahmen für das Konzert, das durch die Kooperation der Jazzfreunde mit den Salzkammergut-Festwochen ermöglicht wurde.
Weiterer Kooperationspartner des Vereins ist der ORF – seit 2005 wird jedes Jahr mindestens ein Konzert der Jazzfreunde aufgezeichnet und in „life on stage“ präsentiert. Dieser Konzertmitschnitt von Nicolas Simion und seinem Projekt „Transsylvanian Grooves“ entstand am 7. August 2008 im Lehar-Theater Bad Ischl.
Birgit Kain
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Jazzfreunde Bad Ischl: Nicolas Simion
Der rumänische Jazzer Nicolas Simion schart für das Projekt "Transylvanian Grooves" musiker aus vier Ländern um sich: Simion, Lantos, Lubenov, Gjakonovski und Wajda sind sich ihrer musikalischen Wurzeln bewusst und verschmelzen sie zu einem neuen Ganzen aus Vielfalt, gegensätzlichkeit, Gemeinsamkeit und Harmonie - "Balkan Jazz".
On Stage: Nicolas Simion live im Lehártheater Bad Ischl
In Simions wahrhaft internationaler Band spielten der ungarische Geiger Zoltán Lantos, der bulgarische Akkordeonist Martin Lubenov, der aus Mazedonien stammende Bassist Martin Gjakonovski und der tschechische Cimbalspieler Jura Wajda. das Motto lautete: "Transylvanian Grooves".
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