03.01. - 09.01.2004
Porgy & Bess, Wien

Ein kurzer Abriss der Geschichte des Rumänischen Jazz zu Beginn des 21. Jhd.
Nachdem Rumänien im Dez. 1998 die Orwellsche Diktatur Ceausescus abgeschüttelt hat, hat für das Land eine ziemlich chaotische Übergangszeit begonnen. Bis dahin galt Jazzmusik als eine feststehende Metapher für Freiheit, da Jazzmusik den Heiligenschein des Widerstands gegen Totalitarismus getragen hat. Der Hauptgewinn der Erhebung von 1998 bestand für die Rumänen in der Wiedererlangung der Freiheit der Rede und des Ausdrucks, gefolgt von der Öffnung der Grenzen. Nichtsdestotrotz beeinflusste die prekäre wirtschaftliche Lage das soziale Leben mit offensichtlichem Effekt auf die kleine, aber nicht unsignifikante Jazzgemeinde. Auf Grund des materiellen und psychologischen Drucks wählten viele talentierte Künstler die Emigration noch vor dem 22. Dez. 1998. Nur wenigen von ihnen war es vergönnt, eine erfolgreiche Karriere im Jazzbereich zu machen: dem Reedsman Nicolas Simion, der seine musikalische Vielfalt von Österreich über Deutschland, Frankreich, Japan, die USA und wieder zurück nach Rumänien trug, dem Posaunisten Mircea Stan und dem Pianisten Marian Petrescu in Finnland, dem Violinisten Alexander Balanescu in England, dem Saxophon- und Flötenspieler Peter Wertheimer in Israel, dem pianisten Ion Baciu jun. in Schweden. Andere, wie die Sängerin Aura Urziceanu (die am Anfang der 70iger Jahre sogar vom Duke Ellington Orchester aufgenommen wurde) oder der Pianist Jancsy Korossy (der Rumänien während der 50iger und 60iger Jahre bei großen Europäischen Festivals vertreten hatte), gerieten beinahe jenseits des Atlantiks in Vergessenheit.
Dieser intellektuelle Ausverkauf ging in den 90igern unvermindert weiter, als sich viele rumänische Jazzmusiker, nicht unähnlich den Fußballspielern, von den Verlockungen des Konsums im Westen gleichsam hypnotisieren ließen. Umso lobenswerter sind die Anstrengungen derer, die zu Hause geblieben sind und versucht haben, hohe ästhetische Standards aufrecht zu erhalten und ein autochthones Konzept für improvisierte Musik weiter zu entwickeln.
Die Veteranen  Johnny Raducanu, Marius Popp und Alin Constantiu sind diejenigen von den Pionieren, die in den späten 60igern die Form des rumänischen Jazz geprägt haben und den Sprung ins 21. Jhd. geschafft haben.
Diese Generation, die auf verlorenen Posten stand, umfasste solche heroischen Figuren wie den  Pianisten/Komponisten/Arrangeur/Vibraphonisten und Dirigenten Richard Oschanitzky oder die Reedsmen Dan Mandrila und Stefan Berindei (alle drei sind mittlerweile im Reich der Seeligen). Eugen Gondi, der unvergleichliche Drummer dieses Teams, entschied sich, in die Niederlande zu gehen, aber gelegentlich setzt er noch einen Höhepunkt bei den Auftritten der Gruppen von Marius Popp.
Auch unter den reiferen Musikern der jetztigen Generation gibt es einige leuchtende Vorbilder: der Pianist/Komponist Mircea Tiberian wechselt zwischen ungebundenen Fantasien und einem poetischem Ausdruck am Keyboard. Vielseitig und von Natur aus romantisch ist er ein nimmer müder Förderer junger Talente auch in seiner Funktion als Begründer des Jazzdepartments der Musikuniversität von Bukarest. Johnny Raducanu hat die Entwicklung der Vokalistin Teodora Enache aktiv gefördert, Tiberian ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat nicht nur zwei originäre Sängerinnen, wie Maria Raducanu und Marta Hristea, sondern auch einige der besten Instrumentalisten der letzten Jahre, wie Reedsman Cristian Soleanu, Bassist Pedro Negrescu und Artur Balogh, Trompeter Emil Bazga und Drummer Vlad Popescu einem breiten Publikum bekannt gemacht. In bester Post-Coltrane-Tradition scharte der Saxophonist Garbis Dedeian eine Anzahl begabter Newcomer wie z.B. Petru Popa (p), Sebastian Burneci (flg, tp), und Capriel Dedeian (g) um sich. Ein ehemaliger Partner von Dedeian, der junge Pianist Marius Vernescu, gewann sogar den ersten Preis des Pianowettbewerbs in Montreux 2002.
Die wohl kreativste Darbietung des rumänischen Ethos im Jazz gelang dem gefeierten Duo Harry Tavitian (p, voc) und Corneliu Stroe (dr, perc). Leider scheint ihre über zwei Dekaden anhaltende brillante Zusammenarbeit mit einer von der Kritik hochgelobten Tournee durch Transsylvanien 2002 zu Ende gegangen zu sein. Beide aus Constanta kommenden Musiker sind aufregende internationale Projekte eingegangen, aber ihre gegenseitige Inspiration und Zusammenarbeit  bleibt, obwohl sie bedauerlicherweise schlecht dokumentiert ist, unübertroffen.
Die Jazztradition wird auch von anderer Seite her hochgehalten, so von der Radiobigband (Dirigent Ionel Tudor), der Vokalistin Anca Parghel, den Pianisten Petre Andrei und Puiu Pascu zusammen mit der vielversprechenden Sängerin Ozana Barabancea, den Drummern Tudy Zaharescu und Andi Herescu, dem Reedsman Liviu Butoi aus Timisoara und dem Violinisten/Bassisten Johnny Bota, der Gaio Bigband der Musikakademie geleitet von Stefan Vannai und von der Trad Band von Mihai Porcisanu aus Cluj, dem Pianisten Romeo Cosma und dem Posaunisten Liviu Marculescu aus Iasi.
Eine raffinierte Synthese zwischen der rumänischen Musiktradition und dem kosmopolitischen Geist des Jazz ist das Markenzeichen der bessarabischen Truppe Trigon aus Chisinau (die Hauptstadt des heutigen Ostmoldaviens). Seit 1992 hat der Geigenvirtuose Anatol Stefanet den lebendigen Geist des Trio bewahrt, trotz der Widrigkeiten in seinem Heimatland und einigen unfreiwilligen Änderungen in der Besetzung. Obwohl es Trigon gelungen ist,  das Publikum von Norwegen bis Neuseeland und von Frankreich bis Japan zu begeistern, bleibt Trigon paradoxerweise ein unentdecktes Juwel im grenzenlosen Bereich des Ethno-Jazz. Offensichtlich ist das der Preis den Künstler heutzutage zahlen müssen, wenn sie ihren Wurzeln treu bleiben, es sei denn, sie erhalten durch pseudoästhetische Kriterien Auftrieb.
Die jüngste Generation wird vom Gitarristen Sorin Romanescu und dem Bassisten Vlaicu Golcea angeführt, die sich mit einer Vielfalt von Projekten auseinandersetzen –sei es, dass sie traditionelle Lieder zusammen mit Maria Raducanu neu interpretieren, sei es in multimedialen Performances, die Choreographie, Video, elektronisches Soundprocessing beinhalten, oder in loser Zusammenarbeit mit Marta Hristea, dem Keyboarder Raul Kusak, Christian Soleanu, Vlad Popescu, oder dem exzentrischen Reedsman Mihai Iordache (ein Schüler von Tavitian). Andere überzeugende Newcomers sind die Percussionisten Lucian Maxim und Mario Florescu, der Dulcimer-Spieler Marius Mihalache, der Keyborder Dumitru Belinschi, der Violinist Jimmy El Lako, der Trompeter Mihai Sorohan.
Während Nicolas Simion sich zum (inoffiziellen) Anführer der Diaspora des rumänischen Jazz entwickelt hat mit Auftritten in seinem Heimatland mit Größen wie Mal Waldron, Archie Shepp, Jeanne Lee, Rasul Siddik, Ed Schuller, Jancsy Korossy, Michel Marre, Isao Miyoshi, ist der Pianist Lucian Ban der erste Rumäne, der sich in der anspruchsvollen New Yorker Jazzszene des 21. Jhd. durchsetzen konnte. Seine zwei amerikanischen Alben, die sein emphatisches Musizieren mit dem Bariton Alex Harding und ihrer Gruppe dokumentieren, haben beachtlichen Erfolg bei der Kritik erzielt.
Schon bald nach 1989 räumten die lange zum Schweigen gebrachten rumänischen Medien dem Jazz viel Platz und Zeit ein. Heutzutage fungieren Leser und Einschaltquoten als eine neue Form der Zensur. Populismus geht Hand in Hand mit Mittelmäßigkeit, sodass außergewöhnliche Kunstformen (unter denen Jazz wohl einen Platz einnimmt) wieder aus Radio und Fernsehen verbannt werden. Am Plattenmarkt sieht es nicht viel besser aus, hauptsächlich auf Grund der chronischen Armut der potentiellen Käufer. In einem Land, in dem der monatliche Durchschnittslohn kaum 100 Euro beträgt, aber die Preise beinahe so hoch sind wie in der EU, grenzt es an ein Wunder, dass Konzerte und Festivals immer noch gut besucht sind. Das Publikum in Rumänien, ähnlich wie in den Nachbarstaaten, ist gebildet, aufnahmebereit, aufgeschlossen, warmherzig und leicht durch gute Musik zu begeistern. Mehr noch: der Hauptanteil des Publikums gehört zur jüngeren Generation. So ein außergewöhnliches Publikum ist auch eine moralische Herausforderung. Hinzu kommt als weiterer verstärkender Faktor die erfolgreiche Aktivität des Jazzdepartments der nationalen Musikuniversität in Bukarest, der Musikakademie in Cluj und des Konservatoriums in Iasi. Im letzten Jahrzehnt haben sie die geschwächte Jazzszene wieder aufgepäppelt. Glücklicherweise gibt es immer noch Veranstalter, die es schaffen unter enormen Opfern die Flamme des Jazz am Leben zu erhalten. So sind eine ganze Anzahl von attraktiven Jazzclubs in Städten wie Timisoara, Ploiesti, Brasov, Cluj, Constanta, Arad, Sibiu, Iasi, Targu-Mures und Bukarest entstanden. Und regelmäßig werden Jazzfestivals in Sibiu, Bukarest, Brasov, Cluj, Iasi und Garana (letzteres in der großartigen Szenerie des südlichen Banats gelegen) abgehalten. Diese Veranstaltungen bieten den rumänischen Jazzfans die Gelegenheit Topmusikern aus der ganzen Welt wie Sam Rivers, Chick Corea, Jan Garbarek, Joe Zawinul, John McLaughlin, John Scofield, Uri Caine, und Peter Herbolzheimers BuJazzO u.a. zu begegnen.
Jazz bleibt eine Insel der Seeligen auf einer Landkarte voll mit Kriegsgebieten. Osteuropäische Kulturen sollten nicht nur Anerkennung vom Westen anstreben sondern auch versuchen, einander besser kennen zu lernen. Ich glaube fest daran, dass es unsere gemeinsame Pflicht ist, für eine Alternative zu entweder kommerzieller und/oder ideologisch geprägter Pseudokunst, die in der Zwischenzeit die kulturellen Märkte unseres Planeten erobert hat, zu kämpfen. Dass der Wiener Jazzclub Porgy & Bess – einer der führenden Veranstalter in der heutigen Jazzwelt – sich entschlossen hat, eine ganze Woche des Zyklus Step Across the Border der einzigen romanischsprachigen Nation in Osteuropa zu widmen, ist wegweisend auf dem kulturellen Sektor. Danke schön Wien und Österreich für diese ermutigende, hoffnungsspendende Initiative! (Virgil Mihaiu, Übersetzung: Christian Niederbacher)
Mit freundlicher Unterstützung des rumänischen Kulturministeriums und der rumänischen Botschaft.
Vielen Dank an Emilian Tantana (Jazzfreunde Bad Ischl)
Harald D. Albrecht
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Jazz: Transsylvanische Talente
"Step Across The Border": Das Jazzland Rumänien wird im Wiener Porgy & Bess vorgestellt

Tarzan und Dracula, Religionsphilosophen und pessimistische Aphoristiker, der amtierende Staatsoperndirektor und der gutmütige Hoss aus "Bonanza": Christoph Huber, Programmdirektor des Porgy & Bess, bemüht im Jänner-Programmheft etliche Namen, um auf die neueste Ausgabe der Reihe "Step across the border" hinzuweisen, die die rumänische Jazzszene fokussiert.
Dass der Jazz in kommunistischen Diktaturen gut gedeihen konnte, bewies ja Polen, das auf dem staatseigenen Plattenlabel Muza viele zeitlose Meisterwerke herausbrachte. Auch in Rumänien gab es eine kleine, aber feine Jazz-Gemeinde, die dem Widerstand gegen den Totalitarismus musikalischen Ausdruck verlieh. Auf den Sturz des Ceausescu-Regimes 1989 folgte auf eine kurze Phase der Verwirrung der verstärkte Auszug musikalischer Talente. Sicher, es gab Aufrechte, die sich bemühten, auch den neuen Verhältnissen mit einer adäquaten Formensprache gerecht zu werden: Johnny Raducanu, Alin Constantiu und Marius Popp, alles Veteranen, die schon in den sechziger Jahren progressiv musizierten und nun auf künstlerische Weise gegen den Kapitalismus opponierten. Etliche, die schon vor 1989 ins Exil gegangen waren, trugen ihre Kunst wieder in die alte Heimat. Der großartige Saxofonist Nicolas Simion etwa, der, ausgestattet mit österreichischem Pass, erfolgreich in Deutschland, Japan und den USA arbeitet, brachte Jazzgrößen wie Archie Shepp und Mal Waldron dazu, mit ihm in Rumänien aufzutreten. Oder der extrem wendige Violinist Alexander Balanescu: Klassisch ausgebildet, von Michael Nyman beeinflusst, spielte er bei der ersten Tournee der "Pet Shop Boys" im Vorprogramm Stücke von Strawinsky, Schostakowitsch und Webern. Seinen künstlerischen Durchbruch feierte er 1992 mit dem Album "Possessed", wo er die Musik der Elektronikpioniere Kraftwerk sehr dynamisch mit Streichquartett interpretierte. Seither werkt er als Grenzgänger zwischen Filmmusik, gehobenem Pop, Klassik und freier Improvisation. Dazu bringt das Festival etliche Künstler erstmals nach Österreich: die sensitive Sängerin Claudia Cervenca, den überaus subtil spielenden Pianisten Ion Baciu. Und keine Angst: Ein paar Zehen Knoblauch dürfen laut Geschäftsleitung in den Konzertraum mitgenommen werden.
sam - Die Presse 03.01.2004

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03.01.2004
Harry Tavitian Solo & Duo "At the Gates of Levant"
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Harry Tavitian: p, reeds (RO)
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Alexander Balanescu: v (RO/GB)
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Virgil Mihaiu: lyrics (RO)
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TAVITIAN / BALANESCU / MIHAIU
Ich würde die Klavierdarbietung von Harry Tavitian 'Sufigesänge' am Piano nennen. Natürlich klingt er manchmal wie Dollar Brand, hat den Keith Jarrett genau studiert, eine klassische Klavierausbildung ist Basis für seine pianistischen Ausflüge.....aber, und das ist ja schließlich das wichtigste, er klingt trotzdem ein wenig anders; Tavitian gelingt es, auch dann, wenn er zitiert, das bekannte musikalische Material blitzschnell zu transformieren. Musikalisches Allgemeingut...damit spielt er gekonnt; die Möglichkeiten der leisen Verfremdung, der schnellen Verführung, des Leerlaufenlassens von Phrasen, die zwar das Thema waren aber bald nur noch nutzloses Repetierungsgehabe einer sinnlosen Geläufigkeit sind, werden plötzlich in den wertfreien Stillstand der pointierten Nonchalance verzögert. Dann ist es völlig egal, ob man von Weltmusik, Jazz oder einer anderen Schublade spricht, wenn man von diesem Konzert erzählt. Harry spielt zudem noch, ganz fein übrigens, diverse Flöten. Das Thema wird quasi auf der Flöte angespielt, dann kommt der Klavierpart...
Im zweiten Teil des Abends hatte ein 'Poet' einen wichtigen Anteil am Geschehen. Diesmal war Tavitian als schneller und geschmacksicherer Begleiter zu hören. Der Geiger Balanescu hat für einen weiteren musikalischen Höhepunkt gesorgt. Als stupend reagierender Duopartner und als ein, auch während seiner Soli, dem Ensemble dienender Akteur hat er das Publikum zurecht zu Beifallsstürmen hingerissen. Der Poet ging zum Schluß links ab. Die Zuhörer hörten auf Beifall zu spenden.
Ernst Mitter
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04.01.2004

Alexander Balanescu: Solo violin (RO/GB)
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Vom Mut, schlicht zu bleiben
Violinist Alexander Balanescu gastierte im Porgy & Bess

Michael Nyman, Pet Shop Boys, Kraftwerk oder Carla Bley: Alexander Balanescu ist beständig auf der Suche in den "Grauzonen" zwischen den Stilen und Gattungen.
Wien - "Rumänien ist mir noch immer sehr nahe, ja, es wird für mich immer wichtiger, vielleicht, weil die Volksmusik in diesem Land, in dem der wirtschaftliche Modernisierungsprozess langsamer vorangeht als anderswo, so kraftvoll und vielfältig ist." 35 Jahre sind eine lange Zeit. Für Alexander Balanescu, der 1969 im Alter von 14 Jahren mit seiner Familie aus Rumänien emigrieren konnte, freilich nicht lange genug, um seine Wurzeln zu vernachlässigen. Der in London beheimatete Komponist und Violinist, der 1992 mit seinen Streichquartettversionen von Kraftwerk-Klassikern wie Autobahn zum Crossoverstar aufstieg, fühlte sich ausgesprochen wohl im Kontext jenes "Jazz aus Rumänien"-Festivals, das noch bis Freitag im Wiener Porgy & Bess über die Bühne geht. Und bei dem er am Sonntag in einer Solo-Violin-Performance für einen Höhepunkt sorgte.Balanescu bot Auszüge aus seinem Filmsoundtrack zu Guido Chiesas Il Partigiano Journey, rokokohafte Melodiephrasen, die zu mantrahaften Sound-Tableaus expandieren. Oder sechs Capriccios aus Michael Nymans Yamamoto perpetuo.Es sind oft erstaunlich schlichte, tonale Klänge, die Balanescu da inbrünstig intoniert, die nicht immer klischeefrei und inspiriert wirken, zuweilen aber trotz ihrer fast unverschämten Nichtvirtuosität kluge dramaturgische Plots in sich tragen: Etwa wenn in Balanescus Fassung des Wiegenlieds Cîntec sowohl vom Band als auch live die verhackstückten Melodieteile sukzessive zueinander streben, um erst am Ende ihre feste Form zu finden. Oder wenn in der zweiten der Three Studies for Mirjam eine barocke Phrase repetitiv im Zeitlupentempo zu implodieren beginnt, bis nur mehr ein winziger Tonnukleus übrig bleibt.
Klingt einfach, aber . . .
"Man braucht Mut, um diese Musik zu spielen", sagt Balanescu im Gespräch. "Vor allem Mut zur Schlichtheit. Auch wenn nicht alles so einfach zu spielen ist, wie es klingt." Dass er sein Instrument indessen in allen technischen Finessen gründlichst erforscht hat, weiß man.Schließlich war der 49-Jährige ab 1983 drei Jahre lang Mitglied des Arditti-Quartetts, der Popband unter den Avantgardeensembles, deren Tätigkeitsfeld dem Violinisten bald zu eng erschien. "Ich wollte Musik spielen, die nicht nur für einen kleinen Kreis gut informierter Hörer bestimmt war. Ich habe auch Auftragskompositionen etwa für Michael Nyman und Gavin Bryars angeregt, merkte dann aber, dass die Umsetzung dieser technisch nicht sehr anspruchsvollen Stücke dem Quartett Probleme bereitete. Alles zusammen gab den Ausschlag, dass ich 1987 das Balanescu-Quartett gründete."Die Welt der (Post-)Minimal Music schien den Weg zum Publikum zu ebnen, ohne musikalisch auf spannungsvolle Investigationen verzichten zu müssen. Vor allem Michael Nyman, als dessen bevorzugter Interpret Balanescu gilt und an dessen Arbeiten er oft partizipierte (etwa zum Peter-Greenaway-Film Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber), mutierte zur wichtigen Inspiration. Dennoch blieb Balanescu nach allen Richtungen zwischen Pet Shop Boys und Carla Bley offen."Ich bin immer an den Grauzonen dazwischen interessiert", sagt Balanescu über sich. "Und ich versuche dabei, in die Tiefe zu gehen. Das Kraftwerk-Projekt war von tiefem Respekt gegenüber der Musik getragen, die ich für ebenso wichtig wie diejenige Karlheinz Stockhausens halte. Viele andere, etwa Nigel Kennedy, geben sich mit einem oberflächlichen Flirt zufrieden. Crossover kann gut sein, wenn es fundiert ist; meistens ist es eine Falle."
Andreas Felber - DER STANDARD 7.1.2004
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05.01.2004
Claudia Cervenca Trio
Claudia Cervenca: voc (RO/A)

Gerald Selig: sax, cl (A)
Andreas Mayerhofer: p (A)
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Erst die Gängelung, dann der Markt
Aus Trotz gegen die Unterdrückung: Rumäniens Jazz zu Gast im Wiener Porgy & Bess
Wien - Man sagt, sie wären gleichsam natürliche Konfliktparteien gewesen: die autoritäre Gleichschaltungspolitik des Kommunismus einerseits und der individualistische Geist afroamerikanischer Musik, insbesondere des Jazz, andererseits.
Doch nicht überall sorgte die Projektion ideologischer Oppositionshaltung in die improvisierten Klänge für eine (relative) Blüteperiode derselben. Während sich in den 60er-Jahren in der DDR der Free Jazz entwickelte und Polen ab Ende der 50er zu einem veritablen Jazz-Land mutierte, blieben andere Nationen weiße Flecken auf der einschlägigen Landkarte.
Dass Rumänien kaum international bekannte Jazzmusiker hervorgebracht hat, ist naturgemäß eine Folge der repressiveren Verhältnisse. Die poststalinistische Tauwetterperiode setzte hier spät ein, und sie war kurz. Noch 1959 wurde der Pianist Richard Oschanitzky nach Bekanntwerden seiner Jazzaktivitäten als "Feind des Volkes" vom Studium an der Bukarester Hochschule ausgeschlossen, erst 1964, nach der "Unabhängigkeitserklärung" der rumänischen KP, verließ die Improvisationsmusik die "Katakomben". Die Phase der begrenzten Liberalisierung endete bereits 1971, als Nicolae Ceau¸sescu sein Land nach nordkoreanischem Vorbild abzuschotten und eine gnadenlos antiintellektuelle Kulturpolitik zu verfolgen begann.
Internationale Kontakte wurden verboten, nationale Aushängeschilder wie die Pianisten Yancy Körössy oder Eugen Cicero, die das Land in Richtung USA bzw. Deutschland verlassen hatten, totgeschwiegen. Während das Regime Volksliedmassenereignisse in Sportstadien organisierte, stand Popmusik im Fadenkreuz der Zensur: Jazz hatte als weitgehend textlose Improvisationsmusik mit stillschweigender Duldung zu rechnen. 1989 wurde die ideologische Bevormundung durch die Unbarmherzigkeit der Marktgesetze ersetzt; die schlechte Wirtschaftslage verstärkte gerade unter Jazzern die Tendenz zur Emigration nach Westeuropa.
Kreuzungsversuche
Dass Rumänien allen Unbilden zum Trotz einige kraftvolle musikalische Charaktere hervorgebracht hat, die zumeist in originellen Kreuzungen afroamerikanischer Traditionen und rumänischer Volksmusik zu eigener Stimme gefunden haben, weiß man hierzulande nicht zuletzt durch Saxofonist Nicolas Simion, der bereits Ende der 80er nach Wien übersiedelte.
Simion, mittlerweile Wahlkölner und als "inoffizieller Anführer der Diaspora des rumänischen Jazz" bezeichnet, ist einer der Unverwüstlichen, die im Rahmen des sechstägigen Step Across The Border-Länderschwerpunkts in Erscheinung treten, mit dem das Wiener Porgy & Bess seine Osteuropa-Investigationen fortsetzt. Mircea Tiberian, der als Leiter der Jazzabteilung an der Bukarester Musikhochschule die rumänische Szene nach wie vor von innen befruchtet, wird neben dem nunmehr in Schweden beheimateten Pianisten-Jungstar Ion Baciu zu hören sein.
Der "rumänische Cecil Taylor" Harry Tavitian trifft (heute, Samstag) auf den in London lebenden Crossover-Violinisten Alexander Balanescu, der (morgen, Sonntag) auch solo zu erleben sein wird. Gemeinsam lässt man mit diesem Festival das noch immer täglich präsente Erbe einer bedrückenden Geschichte einen Schritt weiter hinter sich.
Andreas Felber - DER STANDARD Kultur 03.01.04
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04.01.2004
Garbis Dedeian Quintet (RO)
Garbis Dedeian: sax

Capriel Dedeian: g
Petru Popa: p
Artur Balogh: b
Dinu Simon: dms
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05.01.2004
Ion Baciu Trio
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Ion Baciu: p (RO/S)

Dietmar Osterburg: b (D)
Ioan "Billy" Bontas: dms (RO/D)
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06.01.2004
Mircea Tiberian Quartet
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Mircea Tiberian: p (RO)

Ben Abarbanel: sax (USA)
Jan Roder: b (D)
Maurice de Martin: dms  (D)
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06.01.2004
Nicolas Simion
"Transylvanian Grooves"
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Nicolas Simion: reeds (RO/A/D)

Piotr Woitasek: tp (PL)
Florian Weber: p (D)
Martin Gjakonovski: b (NMK/D)
Phil Maturano: dms (AR/USA)
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ROMÂNII LA VIENA

Nu fara legitima satisfactie afirmam ca jazz-ul autohton a pornit cu dreptul în 2004. Astfel, înca din 3 ianuarie, cunoscutul club „Porgy & Bess” din Viena a gazduit, timp de o saptamîna evolutiile – în unsprezece recitaluri consecutive – ale celor mai de seama jazzmen români si din diaspora, policroma paleta a muzicii românesti fiind ilustrata si de aparitia tarafului „Virtuozii Banatului”.
Succesul apreciabil de care s-a bucurat acest exod artistic de proportii al muzicii românesti creative, a avut un ecou dintre cele mai benefice în capitala Austriei, presa si forurile culturale fiind realmente impresionate de tinuta si valoarea solilor jazz-ului nostru, considerînd acest eveniment drept un punct de pornire pentru declararea anului 2004 drept anul culturii românesti la Viena! Înainte de a puncta succint principalele atractii ale acestui veritabil FESTIVAL AL JAZZ-ULUI ROMÂNESC peste hotare, sa mentionam la loc de cinste doua nume din partea organizarii: Emilian Tantana – fost principal asistent la organizarea Festivalurilor Internationale de Jazz de la Sibiu, emigrat de peste un deceniu în Austria, el fiind initiatorul recentei manifestari vieneze – si Christoph Huber, conducatorul Clubului „Porgy & Bess” care a îndraznit (cititi „a riscat”) sa ofere cu generozitate unor artisti practic necunoscuti, acest prestigios cadru scenic timp de sapte seri consecutiv. Ei au fost sprijiniti de Ambasada României la Viena si, din tara, de Ministerul Culturii si Cultelor.
Maratonul jazz-istic a fost deschis sîmbata 3 ianuarie în chipul cel mai creativ de „copilul teribil” al jazz-ului constantean, pianistul Harry Tavitian care s-a produs atît solo pe claviatura, cît si în duo-uri sui generis, cu violonistul englez de origine româna Alexandru Balanescu si cu poetul eseist clujean Virgil Mihaiu, violonistul londonez revenind solo si în seara a doua (duminica 4 ianuarie), seara dominata însa de Quintetul saxofonistului bucurestean Garbis Dedeian – cu Capriel Dedeian - ghitara, Petru Popa - pian, Arthur Balogh - contrabass, Dinu Simon (Arad) – baterie, grup evidentiindu-se prin programul original, calitatea aranjamentelor semnate de lider, inventivitate improvizatorica. O impresie puternica a lasat-o în seara a treia, luni 5 ianuarie, trio-ul pianistului suedez format la Iasi, Ion Baciu jr., cîntînd împreuna cu bass-istul german Dietmar Osterburg si cu un alt important exponent al diasporei române, bateristul Ioan Billy Bontas nascut la Sibiu, care traieste si activeaza de peste 10 ani în Germania; în deschidere, brasoveanca stabilita în Viena Claudia Cervenca si-a sensibilizat auditoriul interpretînd în fruntea propriului trio un „jazz liric” pe versuri de Mihai Eminescu. Poate ca seara a patra, marti 6 ianuarie, merita a fi considerata prin forta si modernitatea expresiei, prin densitatea substantei sonore dar mai ales prin originalitatea bazata de fructificarea superioara a subtilelor vibratii proprii folclorului nostru, momentul cel mai semnificativ al saptamînii muzicale românesti de la Viena, reprezentat de pianistul compozitor Mircea Tiberian si de saxofonistul austriac Nicolas Simion originar din zona Brasovului; realizarile lor au aparut cu atît mai laudabile cu cît amîndoi au condus grupuri de componenta internationala – bateristul Maurice de Martin si bass-istul Jan Roder din Germania, saxofonistul american Ben Abarbanel Wolff fiind reuniti în formula „Interzone” a lui Tiberian iar bateristul Phil Maturano (Argentina), bass-istul Martin Gjakonowski (Macedonia), pianistul Florian Weber (Germania) si un trompetist polonez apartinînd Quintetului lui Nicolas Simion care si-a sarbatorit pe scena împlinirea a cinsprezece ani de cînd a ajuns pentru prima oara în Austria, noua sa patrie. O interesanta, incitanta intersectare de temperamente si destine artistice s-a derulat spontan în seara a cincea – adica miercuri 7 ianuarie – gîndita ca o reuniune jam session între muzicieni români, austrieci si nu numai. Ultima seara de jazz, a sasea (fiindca cea de a saptea a revenit interpretilor de folclor din taraful „Virtuozii Banatului”) a evidentiat calitatea unor pianisti români din generatii diferite: tînarul Marius Vernescu într-un recital solo iar „monstrul sacru” Marius Popp, în quartet cu alti doi legendari exponenti ai diasporei, olandezul Eugen Gondi - baterie, saxofonistul Peter Wertheimer din Israel si cu bass-istul Catalin Rasvan. Nu întîmplator aceasta ampla desfasurare de forte artistice românesti la Viena s-a numit „Step Across The Border: Romania”... asadar un pas catre Europa a fost facut.
Florian Lungu - ACTUALITATEA MUZICALA – Punctul pe jazz – februarie 2004
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07.01.2004
The Austro-Romanian
Jam Session
directed by
Andreas Mayerhofer
  • JAM_MauriceDeMartin_H_RainerRygalyk
  • JAM_NicolasSimion_H_RainerRygalyk
  • JAM_PhilMaturano_H_RainerRygalyk

u.a. mit

Andreas Mayerhofer: p (A)
Nicolas Simion: ts (RO/A/D)
Garbis Dedeian: ss (RO)
Ioan "Puiu" Minda: dms (RO/A)
Elias Meiri: p (IL/A)
Wolfgang Reisinger: dms (A)
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  • JAM_GarbisDedeian_H_RainerRygalyk
  • JAM_GerhardSelig_H_RainerRygalyk
  • JAM_IoanPuiuMinda_H_RainerRygalyk

Andreas Mayerhofer organisierte die "Austro-Romanian" Jam-session im Porgy. Kaum eine Pause - nur zwischen den beiden Sets - wuchs diese Session zu einem besonders stimmungsvollen und dichten Konzert. Nicolas Simion (Saxophonist & Komponist) und Garbis Dedeian (Saxophonist) versprühten auf der Bühne enorm nicht endende sympathische Musikalität. Die früheren gemeinsamen Konzerte flossen auf leichte verspielte Art in dieses außergewöhnlichen Konzert mit ein. Mit Nicolas Simions am Ausgang sich zu unterhalten war das perfekte Ende dieses enthusiastischen Abends. Seine Homepage ist nicht nur wegen Newsletter und reichem Hörproben ein Besuch wert.
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Jazz romanesc in Austria
Cel putin pentru jazz inceputul de an este de bun augur.

Sambata trecuta, la Viena, in cel mai important club de jazz de aici si poate cel mai cunoscut din Europa, s-a deschis "Saptamana jazzului romanesc", titlul original fiind foarte sugestiv de altfel, "Step across the border III: Romania". "Pasul" facut de organizatorul vienez al evenimentului, Cristoph Huber, patronul "Porgy&Bess", este extraordinar. Renumitul club vienez a mai gazduit si organizat manifestari similare, dedicate jazzului din Polonia si Croatia, dar alegerea Romaniei sa faca parte dintre primele trei tari est-europene invitate reprezinta un gest de recunoastere a muzicii romanesti de gen, precum si un gest de curaj. Recunoasterea e simplu de inteles: pentru ca inca avem valori culturale remarcabile, care doar trebuie promovate cum se cade! De ce de curaj? In primul rand pentru ca imaginea Romaniei este in continuare grav deteriorata. Fara nici o exagerare! Chiar in ziarele de sambata am citit un articol "negru" despre puscariile din Romania si conditiile de detentie. In al doilea rand, demersul lui Cristoph Huber (sfatuit si ajutat de alti cativa romani, unii traitori la Viena, altii in Romania sau in alte tari, printre care Emilian Tantana, Virgil Mihaiu, Nicolas Simion, cu totii insa dornici de a promova jazzul din Romania) este curajos si demn de a fi salutat. A riscat mult organizand acest eveniment: bani si imagine proprie! A mizat pe valoarea muzicienilor si pe increderea in cei cativa romani care au mai concertat in ultimii zece ani la "Porgy&Bess".
Oficialitatile romane au fost cooptate pe parcursul organizarii evenimentului, raspunsurile de la Ambasada Romaniei la Viena si de la Ministerul Culturii si Cultelor din Bucuresti fiind pozitive, dar sprijinul financiar concret a venit abia pe ultima suta de metri. Din fericire, banii au ajuns asa incat sa poata fi platite cheltuielile de deplasare ale muzicienilor invitati din Romania: Harry Tavitian, Garbis Dedeian, Mircea Tiberian, Marius Vernescu, Ion Baciu (de la Iasi), Marius Popp, "Virtuozii Banatului". Legat de deplasarea romanilor la Viena, un incident mai mult decat neplacut a avut loc in trenul Bucuresti-Viena, din care au fost coborati la Curtici Garbis Dedeian si formatia lui. Vamesii romani i-au puricat pe muzicieni mai rau decat pe ultimii infractori si pentru ca invitatia la festival nu era in original au fost retinuti la granita. Au intervenit cei de la ambasada, dar obrazul celor de la frontiera ramane in continuare patat.
Revenind la eveniment, "Step across the border. III: Romania" se desfasoara timp de o saptamana, incheindu-se in seara de 9 ianuarie.
Programul include recitalurile a doua nume pe seara, fie in concerte solo, fie in formula extinsa, de la trio pana la taraf.
Simona Hodos - Romania Libera 07.01.2004
  • MariusVernescu_1_RainerRygalyk
  • MariusVernescu_2_RainerRygalyk

08.01.2004
Marius Vernescu: solo piano (RO)
  • CatalinRasvan_1_RainerRygalyk
  • EugenGondi_1_RainerRygalyk
  • MariusPoppQuartet_RainerRygalyk
  • PeterWertheimer_1_RainerRygalyk

08.01.2004

Marius Popp Quartet
  • CatalinRasvan_H_1_RainerRygalyk
  • EugenGondi_H_1_RainerRygalyk
  • MariusPopp_H_1_RainerRygalyk
  • PeterWertheimer_H_1_RainerRygalyk

Marius Popp: p (RO)

Peter Wertheimer: sax (RO/IL)
Catalin Rasvan: b (RO)
Eugen Gondi: dms (RO/NL)
  • CatalinRasvan_H_2_RainerRygalyk
  • EugenGondi_H_2_RainerRygalyk
  • MariusPopp_H_2_RainerRygalyk
  • PeterWertheimer_H_2_RainerRygalyk

JAZZ IN RUMÄNIEN
Step across the Border: Romania
Discover the World of Eastern Europe's Jazz
Die Öffnung des Ostens ermöglicht uns Entdeckungsreisen in neue musikalische Welten. Und wer offenen Herzens reist, entdeckt Schätze.
In den Ländern des ehemaligen Ostblocks stand Jazz für Freiheit und Nonkonformismus. So auch in Rumänien. Und trotz aller Widrigkeiten entstand eine Jazzszene, wurden Jazzmusiker bekannt und manchmal als Aushängeschilder missbraucht, wurde in Klubs gejazzt und bei Festivals die kleine Freiheit ausprobiert.
Das Leben in Rumänien war für viele, nicht nur Künstler, oft schwer erträglich: persönliche Verfolgung, und all das, was totalitären Regimen an Wahnwitzigkeiten einfällt, dazu noch materielle Not ließen viele nach Auswegen suchen. So mancher Künstler wählte noch vor der Umwälzung 1989 den Weg in die Emigration: der Saxophonist Nicolas Simion, heute Österreicher, ließ europaweit aufhorchen mit seiner Musik, die deutliche Bezüge zu seiner transsilvanischen Heimat aufweist. Der Pianist Jancy Körössy ging nach kurzem Zwischenspiel in Deutschland in die USA.
Der Geiger Alexander Balanescu wurde in London zum Star.Der Abwanderung ging in den 90er Jahren weiter. Die Talente des Landes, das so reich an musikalischer Tradition ist, in dessen Musik sich Einflüsse Dutzender Völker und Regionen wiederfinden, suchten ihr Glück im Westen. Dennoch blieb eine nicht kleine Zahl von rumänischen Jazzmusikern in der Heimat und hielt (und hält) dort die hohen Standards aufrecht. Das trägt jetzt Früchte, denn aus allen Landesteilen kommen wieder Talente nach Bukarest um dort zu zeigen, was sie können. Und in fast allen größeren Städten Rumäniens gibt es Jazzklubs und jährliche Jazzfestivals. Viel mehr als man hierzulande glauben mag.
Vom 3. bis 9. Jänner dieses Jahres fand im Wiener "Porgy & Bess" ein rumänisches Jazzfestival unter dem Motto "Step across the Border" statt, das zu einem großen Erfolg wurde. Die creme de la creme der rumänischen Szene war nach Wien gekommen: aus Bukarest, Stockholm, London, Köln und anderswo. Legenden wie Marius Popp, Alexander Balanescu, Mircea Tiberian, Harry Tavitian und Garbis Dedeian waren zu hören. Natürlich spielte Nicolas Simion. Und selbstverständlich wurden Newcomer vorgestellt.
Marius Vernescu gab ein Solokonzert. Sein Weg begann mit einem klassischen Klavierstudium in Bukarest, führte über Graz an die Hochschule in Hannover. Im Jahr 2002 gewann der damals knapp 30jährige dene rsten Preis der "Solo Piano Competition" beim Jazzfestival in Montreux.
Am selben Abend spielte auch der erste Lehrer Vernescus, der Pianist Marius Popp mit seinem Quartett. Popp gilt als eine der zentralen Figuren des rumänischen Jazz, den er über Jahrzehnte mitgeprägt hat. In seinem Quartett spiele in Wien eine weitere rumänische Jazzlegende, der Saxophonist Peter Wertheimer. Er aus dem Banat stammende Wertheimer lebt seit längerem in Israel. Am Schlagzeug saß Eugen Gondi, wie Wertheimer ein jahrelanger Mitstreiter Popps aus Bukarester Tagen. Bassist im Popp-Quartett an diesem denkwürdigen Abend im "Porgy & Bess" war Catalin Rasvan.
Herbert Uhlier - Das Österreich 1 Magazin ORF März 2004
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09.01.2004

Virtuozii Banatului "Fanfare Timisoara" (RO)
Ilie Vincu: v

Radu Vincu: v
Ioan Pieptanar: taragot
Ionicut Butan: sax, cl
Cega Sebastian: tp
Volungan Remus: g
Mircea Ardelean: tambal
Costel Haida: b
  • FanfareTimisoara_RainerRygalyk

Pasul catre Europa este deja facut
In cadrul saptamanii jazzis-tice "Step across the border III: Romania"
, publicul de la "Porgy & Bess" este numeros, romani si austrieci in egala masura. Seara de seara, cele aproape 200 de locuri sunt ocupate, asa incat, daca vrei sa prinzi un scaun in afara celor deja rezervate pe toata saptamana, trebuie sa vii la club cu trei sferturi de ora inainte de concerte.
Programul evenimentului arata in felul urmator: Harry Tavitian (pian) Solo & Duos, impreuna cu Alexandru Balanescu (vioara), invitat de la Londra, si Virgil Mi-haiu (poezie) - 3 ianuarie; Alexandru Balanescu Solo, Garbis Dedeian (saxofon) Quintet - 4 ianuarie; Claudia Cervenca (voce) Trio, Ion Baciu (pian) Trio - 5 ianuarie; Mircea Tiberian (pian) Quartet, Nicolas Simion (saxofon) Quintet - 6 ianuarie; The Austro-Romanian Jam Session - 7 ianuarie; Marius Vernescu (pian) Solo, Marius Popp (pian) Quartet - 8 ianuarie; "Virtuozii Banatului", taraf din Timisoara - 9 ianuarie. Saptamana romaneasca de la Viena mai este marcata si de meniu: la club se servesc mancaruri si dulciuri traditionale, ciorba "calugareasca", varza ' la Cluj, lapte de pasare etc. Concertele sunt inregistrate profesional, pe suport audio, iar un rand de copii vor ajunge, imediat dupa incheierea evenimentului, la Bucuresti, direct la Florian Lungu, pentru a fi difuzate in emisiunile de jazz de postul national de radio.
Simona Hodos - Romania Libera 10.01.2004
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ANUL CULTURII ROMANESTI LA VIENA
Presa vieneza a fost marcata de articolele dedicate saptamînii jazz-ului romanesc. Inclusiv reprezentanta serviciului cultural al Primariei din Viena, dna Sylvia Fassl-Vogler, cu care am discutat, a fost impresionata de ecoul puternic si absolut pozitiv, pe care l-a avut evenimentul "Step across the border III: Romania", organizat între 3 si 9 ianuarie de Christoph Huber la Clubul "Porgy & Bess", împreuna cu Ambasada Romaniei la Viena si Ministerul Culturii si Cultelor din Romania. Aceasta cu atît mai mult cu cît Municipalitatea vieneza si Primaria Municipiului Bucuresti vor organiza în luna mai, chiar la Bucuresti, "Zilele culturii vieneze". Serile de jazz de la "Porgy & Bess" au distrus, din fericire, o prejudecata în legatura cu Romania, au transformat în mod real o imagine proasta într-un succes remarcabil si chiar un soi de asteptare pentru noi evenimente culturale romanesti la Viena. Ceea ce va conduce, negresit, mai spunea dna Fassl-Vogler, la declararea lui 2004 ca anul culturii romanesti la Viena. Ceea ce nu este putin lucru. Si trebuie sa o spunem înca o data, acest lucru se datoreaza în cea mai mare masura lui Christoph Huber, care a sfidat totul si a mizat totul pe muzica romaneasca. Programul ales de el s-a dovedit de real succes si reprezentativ pentru spatiul muzical romanesc, pe lînga jazz lasînd loc de desfasurare si unor genuri adiacente jazz-ului (muzica populara cu taraful "Virtuozii Banatului", care a ridicat sala în picioare, chiar în concertul de încheiere, unde au venit mai multi muzicieni de jazz austrieci, ca si public bastinas, decît în celelalte seri) sau cîtorva artisti care nu sunt consacrati în muzica de jazz (Alexandru Balanescu, invitat de la Londra).
Fiecare moment din festival ar merita o cronica de specialitate, dar din motive de spatiu, reducem la esenta aprecierile.
Prima seara, avîndu-i protagonisti pe Harry Tavitian, Alexandru Balanescu, Virgil Mihaiu a fost un inedit happening, în care s-au întîlnit personalitati diferite, din domenii diferite, momentul dînd la iveala un histrionism comun celor trei, prefatat de un "jazz pastroresc", prin care Tavitian invoca sunetele "pur romanesti".
Primul concert cu adevarat de jazz din festival a fost cel din finalul celei de-a doua seri, sustinut de Garbis Dedeian Quintet. Liderul si colegii lui, dintre care unii foarte tineri, merita sa fie cel putin numiti: Capriel Dedeian, Petru Popa, Artur Balogh, Dinu Simon. Emotionati evident, au cîntat un jazz demn de o trupa originara de jazz si au fost rasplatiti pe public cu aplauze si ovatii.
În cea de-a treia seara, tot romanii "de acasa", adica Ion Baciu Trio, liderul iesean împreuna cu un basist german si Ioan "Billy" Bontas, baterist stabilit si el în spatiul germanic au primit cele mai multe apauze. Trio-ul Claudia Cervanca, avînd-o ca lider pe vocalista din Brasov stabilita chiar la Viena, care a deschis seara, cîntînd un jazz "liric", pe versuri de Mihai Eminescu.
Punctul culminat al celei de-a patra seri, dupa concertul din zona free-jazz al Quartet-ului Mircea Tiberian, într-o formula promovata si pe scene din Bucuresti (cu Maurice de Martin, Jan Roden si Ben Abarbanel), l-a constituit concertul Quintet-ului Nicolas Simion, intitulat "Transylvanian Grooves". Într-o formula internationala, cum ne-a obisnuit, cu un tropetist polonez, un extraordinar pianist german, Florian Weber, cu macedoneanul Martin Gjakonoski si Phil Maturano, deja cunoscut publicului bucurestean de la ultima editie a festivalului "Bucuresti Jazz" (organizat toamna trecuta de ArcuB), Nicolas Simion si formatia lui au electrizat de-a dreptul, sala si publicul. Pentru ei au fost cele mai lungi aplauze, ovatii si bis-uri. Adevarat, în seara concertului Nicolas Simion tocmai a sarbatorit 15 ani de cînd a poposit la Viena, ca transfug, între timp Austria devenind tara lui de adoptie.
A cincea seara a festivalului a fost rezervata unui jam-session romano-austriac. O seara maraton, în care au urcat pe scena si s-au oferit publicului muzicieni romani si austrieci, anuntati sau neanuntati, precum si muzicieni de jazz traitori în Viena, precum un band din Israel, cu doua fete în formatie, care a si încheiat seara, tîrziu dupa miezul noptii.
Dupa acest maraton, ca timp, desfasurare de artisti, intensitate, amestec de culturi, penultima seara a debutat cu un sensibil recital de pian solo, sustinut de Marius Vernescu, premiat în urma cu doi ani la prestigiosul festival de la Montreaux.
Concertul de final al serii a fost sustinut de pianistul Marius Popp, care i-a reunit în Quartet-ul sau pe doi dintre romanii de legenda ai jazz-ului nostru, de asemenea stabiliti în strainatate: saxofonistul Peter Wertheimer si bateristul Eugen Gondi, formula fiind întregita de basistul Catalin Rasvan, venit de asemenea de la Bucuresti. O încheiere eleganta pentru jazz-ul romanesc, o reuniune de suflet, marcata de emotii, pentru toti romanii din tara si de pretutindeni care s-au întîlnit la "Porgy & Bess" în saptamîna jazz-ului romanesc.
Si ultima seara off the jazz, cu "Virtuozii Banatului" care au dat într-adevar masura muzicii romanesti AUTENTICE. Iar toate acestea au reusit sa deschida un drum sigur culturii romanesti la Viena, în 2004, iar Romaniei, speram, de asemenea un drum "normal" catre Uniunea Europeana.
Simona Hodos - Romania Libera 13.01.2004
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ALEŞII JAZZ-ULUI
Încă din primele zile ale lui ianuarie, s-a bătut monedă pe faptul că ne aşteaptă un an electoral, de exerciţiu al discernămîntului. Mai grăbiţi şi profitînd de un prilej nesperat, şaptesprezece muzicieni cu majusculă din ţară şi diaspora, pe care nu greşim identificîndu-i laolaltă cu ceea ce am putea numi „parlamentul jazz-ului românesc” – au făcut la începutul acestui an, la propriu, un pas spre notorietatea europeană. „Step across the border: Romania”, chiar aşa s-a intitulat veritabilul festival al jazz-ului nostru, găzduit în perioada 3 - 9 ianuarie, într-unul dintre cele mai faimoase cluburi de jazz din Austria şi din occidentul Europei, „Porgy & Bess” de la Viena. Aşadar, timp de o săptămînă au putut fi urmărite şi aplaudate acolo unsprezece recitaluri de jazz, policroma paletă a muzicii româneşti fiind ilustrată odată în plus prin apariţia, în data de 9 ianuarie, a tarafului „Virtuozii Banatului”.
Succesul apreciabil de care s-a bucurat acest exod artistic de proporţii al artei sonore creative, a avut un ecou dintre cele mai benefice în capitala Austriei, presa şi forurile culturale, realmente impresionate de valoarea solilor jazz-ului nostru,  considerînd acest eveniment drept un punct de pornire pentru declararea anului 2004 drept „anul culturii româneşti la Viena”! Iniţiatorul acestui eveniment, Emilian Tantana (fost principal asistent la organizarea Festivalurilor Internaţionale de Jazz de la Sibiu, emigrat de peste un deceniu în Austria) şi-a aflat un preţios aliat în persoana lui Christoph Huber, patronul Clubului „Porgy & Bess” care a îndrăznit (citiţi „a riscat”) să ofere cu generozitate unor artişti practic necunoscuţi lui, acest prestigios cadru scenic timp de şapte seri consecutiv. Ei au fost sprijiniţi de Ambasada României la Viena şi, din ţară, de Ministerul Culturii şi Cultelor.
Din păcate, nu m-am putut număra printre corespondenţii de presă prezenţi la faţa locului. În schimb, graţie aceluiaşi inimos Emilian Tantana, am devenit posesorul a zece CD-uri înregistrate la „Porgy & Bess”, cuprinzînd efectiv amintitele recitaluri (mai puţin întîlnirea jam session româno-austriacă din data de 7 ianuarie). Astfel, martor auditiv al reuşitei artistice de la Viena, nu am ştiut ce să apreciez mai mult: prestaţia Quintetului instrumental multinaţional al saxofonistului austriac originar din zona Braşovului Nicolas Simion (care şi-a sărbătorit pe scenă împlinirea a cinsprezece ani de cînd a ajuns pentru prima oară în Austria, noua sa patrie), constituind în chip cert una dintre culminaţiile săptămînii jazz-istice; evoluţia remarcabilă a trio-ului Ion Baciu-jr., pianist suedez de origine română format la Iaşi, din acest trio făcînd parte un alt apreciat muzician al diasporei, bateristul Ioan Billy Bontaş care trăieşte şi activează în Germania; recitalul de ţinută profilat pe compoziţii originale, oferit de Quintetul saxofonistului, creatorului de teme şi aranjorului  Garbis Dedeian din Bucureşti; apariţia pianistului compozitor bucureştean Marius Popp, lider al unui quartet din care au făcut parte alţi doi apreciabili exponenţi ai diasporei române, saxofonistul Peter Wertheimer (Israel) şi bateristul Eugen Gondi (Olanda); întruchipările avangardiste pline de substanţă, energizante, edificate spontan de Quartetul internaţional al pianistului şi compozitorului Mircea Tiberian; şi tot pe coordonate „free jazz”, momentele de inedit susţinute de pianistul constănţean Harry Tavitian, solo şi în duo-uri sui generis, cu poetul clijean Virgil Mihaiu şi cu violonistul englez de origine română Alexandru Bălănescu; expresivitatea „jazz-ului romantic” pe versuri de Mihai Eminescu, concretizat vocal de Claudia Cervenca (născută la Braşov dar trăind acum în Austria) ori prospeţimea armoniilor dezvoltate virtuoz pe claviatura pianului de tînărul Marius Vernescu...
Florian Lungu - Cronica Jazz – „INDEPENDENT” – pentru 24 – 25 ianuarie 2004
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UN ÎNCEPUT PROMIŢĂTOR
În chip paradoxal dar benefic, primele manifestări ale jazz-ului autohton pe 2004 au avut loc nu în România, ci la notoriul club „Porgy & Bess” din capitala Austriei care a găzduit începînd din 3 ianuarie, timp de o săptămînă, evoluţiile – în unsprezece recitaluri consecutive – ale celor mai de seamă jazzman-i români şi din diaspora, policroma paletă a muzicii româneşti fiind completată şi de apariţia tarafului „Virtuozii Banatului”. Presa şi forurile culturale au fost realmente impresionate de ţinuta şi valoarea solilor jazz-ului nostru,  considerînd acest eveniment drept un punct de pornire pentru declararea anului 2004 drept „Anul culturii româneşti la Viena”!
Maratonul jazz-istic a fost deschis sîmbătă 3 ianuarie în chipul cel mai creativ de „copilul teribil” al jazz-ului constănţean, pianistul Harry Tavitian care s-a produs atît solo pe claviatură, cît şi în combinări sui generis cu violonistul englez de origine română Alexandru Bălănescu şi cu poetul eseist clujean Virgil Mihaiu. Violonistul londonez a  revenit solo şi în seara a doua (duminică 4 ianuarie), seară dominată însă de Quintetul saxofonistului  bucureştean Garbis Dedeian – cu Capriel Dedeian - ghitară, Petru Popa - pian, Arthur Balogh - contrabass, Dinu Simon (Arad) – baterie, grup evidenţiindu-se prin programul modern, original, calitatea compoziţiilor şi aranjamentelor semnate de lider, prin inventivitatea improvizatorică. După ce, în deschiderea serii a treia (luni 5 ianuarie),  braşoveanca stabilită în Viena Claudia Cervanca şi-a sensibilizat auditoriul interpretînd în fruntea propriului trio un „jazz liric” pe versuri de Mihai Eminescu, o impresie puternică a lăsat-o trio-ul pianistului Ion Baciu jr. (actualmente cetăţean suedez suedez dar format ca muzician la Iaşi), cîntînd împreună cu bass-istul german Dietmar Osterburg şi cu un alt important exponent al diasporei române, bateristul Ioan Billy Bontaş născut la Sibiu, care trăieşte şi activează de peste 10 ani în Germania. Poate că seara a patra, marţi 6 ianuarie,  a meritat a fi considerată prin forţa şi pregnanţa expresiei, prin densitatea substanţei sonore dar mai ales prin originalitatea bazată pe fructificarea superioară a subtilelor vibraţii proprii folclorului nostru, momentul cel mai semnificativ al săptămînii muzicale româneşti de la Viena, reprezentat de pianistul compozitor Mircea Tiberian şi de saxofonistul austriac Nicolas Simion originar din zona Braşovului; realizările lor au apărut cu atît mai lăudabile cu cît amîndoi au condus grupuri de componenţă internaţională – bateristul Maurice de Martin şi bass-istul Jan Roder din Germania, saxofonistul american Ben Abarbanel Wolff fiind reuniţi în formula „Interzone” a lui Tiberian iar bateristul Phil Maturano (Argentina), bass-istul Martin Gjakonowski (Macedonia), pianistul Florian Weber (Germania) şi  trompetistul polonez Piotr Woitasek aparţinînd Quintetului lui Nicolas Simion care şi-a sărbătorit pe scenă împlinirea a cinsprezece ani de cînd a ajuns pentru prima oară în Austria, noua sa patrie. O interesantă, incitantă intersectare de temperamente şi destine artistice s-a derulat spontan în seara a cincea – adică miercuri 7 ianuarie – gîndită ca o reuniune jam session între muzicieni români, austrieci şi nu numai. Ultima seară de jazz, a şasea (fiindcă cea de a şaptea a revenit după cum precizam, interpreţilor de folclor din taraful „Virtuozii Banatului”), a evidenţiat calitatea unor pianişti români din generaţii diferite: tînărul Marius Vernescu într-un recital solo iar „monstrul sacru” Marius Popp, în quartet cu alţi doi legendari exponenţi ai diasporei, olandezul Eugen Gondi - baterie, saxofonistul Peter Wertheimer din Israel şi cu bass-istul Cătălin Răsvan din Bucureşti.
Nu întîmplător acest veritabil Festival al jazz-ului românesc peste hotare s-a numit „Step Across The Border: Romania”... fiindcă în mod cert, în acest domeniu, un important pas către Europa a fost făcut. Să menţionăm la loc de cinste două nume din partea organizării: Emilian Tantana, iniţiator al recentei manifestări vieneze (în anii ’70 – ’80 ai veacului trecut, principal asistent la organizarea Festivalurilor Internaţionale de Jazz de la Sibiu, emigrat de peste un deceniu în Austria) şi Christoph Huber, conducătorul Clubului „Porgy & Bess” care a îndrăznit (citiţi „a riscat”) să ofere cu generozitate unor artişti practic necunoscuţi, acest prestigios cadru scenic timp de şapte seri consecutiv. Ei au fost sprijiniţi de Ambasada României la Viena şi, din ţară, de Ministerul Culturii şi Cultelor.
Florian Lungu - CURENTUL” din 31.01 – 1.02. 2004
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VIENA: ÎNTÂIA „SĂPTĂMÂNĂ A JAZZULUI ROMÂNESC” PESTE FRUNTARII
Începutul anului 2004 a consemnat întâia prezenţă masivă a jazzului românesc peste fruntariile ţării. Şi nu într’un loc oarecare, ci în empireul central-european al acestei muzici, anume clubul de reputaţie mondială Porgy&Bess  din Viena. Sub conducerea lui Christoph Huber, aici stagiunea concertistică e permanentă. O inteligentă politică managerială aduce pe scena unui fost cinematograf special recondiţionat atât muzicieni legendari, cât şi pe cei care contribuie actualmente la configurarea esteticii genului. Decizia fără precedent a lui Huber de a gira o Săptămână a Jazzului Românesc, sub titulatura Step Across the Border: Romania, nu era deloc lipsită de riscuri (îndeosebi financiare). Însă actul său de curaj a fost recompensat de un indubitabil succes. Pe linie organizatorică, patronul P&B şi-a ales susţinători eficienţi: Emilian Tantana, afirmat ca adjunct al regretatului Nicolae Ionescu, directorul festivalurilor sibiene din sumbra „iepocă ceauşistă”; Harald Albrecht şi Emanuel Wenger, din anturajul revistei austriece JazzLive, cu o deschidere specială spre fenomenul jazzistic din Est; Nicolas Simion – probabil cel mai bine cotat jazzman român din diaspora şi, totodată, un abil consilier artistic. În fiecare dintre cele şapte seri, Christoph Huber a mulţumit public Ministerului Culturii de la Bucureşti şi ambasadorului României la Viena, domnului Traian Chebeleu, pentru contribuţia lor la reuşita complicatei acţiuni de export-import cultural.
Certamente, nu e simplu de realizat o selecţie din jazzul românesc, pe măsura unui public răsfăţat non-stop cu delicii de pe tot globul. De altfel, în serile premergătoare acestui adevărat festival românesc, pe scena P&B evoluase orchestra numărul unu a momentului, Vienna Art Orchestra, condusă de Mathias Rüegg, cu un program intitulat All that Strauss – adică, un fel de variantă-jazz a tradiţionalelor concerte de Anul Nou ale Filarmonicii vieneze. Dificila misiune de a-i familiariza pe vienezi cu ambianţa jazzistică românească i-a revenit lui Harry Tavitian. Versatului pianist constănţean nu i-au trebuit decât câteva minute spre a-i captiva pe auditori. Imersiunile sale spre zonele ancestralităţii muzicale furnizează combustibilul necesar unor noi sinteze melodico-armonico-ritmice, filtrate prin spiritul blues-ului şi al avantgardelor secolului 20, dar subsumate personalităţii viguroase a artistului.  Aflând că în urmă cu doar o lună Tavitian îşi reluase experimentele jazz-poetry împreună cu subsemnatul (din iniţiativa lui Sorin Antohi, la Central European University din Budapesta), organizatorii ne-au propus să dezvoltăm proiectul la P&B. Ni s’a alăturat violonistul londonez Alexander Bălănescu, apreciat pentru disponibilităţile sale în domeniul interferenţelor dintre arte (a colaborat, în acest sens, cu Peter Greenaway şi Michael Nyman). Textele mele, rostite în germană, română, engleză şi portugheză, şi-au aflat astfel incitante complemente muzicale (inclusiv un Omagiu lui Brâncuşi, pe o temă de Erik Satie). Judecând după aplauze şi după bis-urile solicitate de numerosul public, s’ar zice că seara inaugurală – consemnată în program ca recital Tavitian/Mihaiu/Bălănescu – a fost de bun augur.
Alex Balănescu avea să revină, în gala a doua, cu un cutezător recital de vioară solo, urmat de solidul grup al bucureşteanului Garbis Dedeian. Competenţa post-coltraneană a acestui reedsman înnăscut marchează întregul său repertoriu, alcătuit pentru P&B doar din compoziţii proprii. Demers susţinut cu aplomb de talentaţii săi parteneri – Capriel Dedeian/ghitară, Petru Popa/pian, Artur Balogh/contrabas, Dinu Simon/baterie. Pe o linie mai puţin comunicativă s’a înscris colaborarea dintre vocalista de origine română Claudia Cervenca şi austriecii Andreas Mayerhofer/pian şi Gerald Selig/sax, clarinet. Un trio cameral, deliberat plasat sub tutela unor mari modele, precum Paul Bley, Jimmy Giuffre, Jeanne Lee sau Mal Waldron.
În schimb, Ion Baciu (navetist între Iaşi şi Stockholm) se manifestă el însuşi drept o autentică individualitate pianistică. Timp de un sfert de secol – din care jumătate petrecut în Suedia – Baciu a ştiut să prelucreze acumulările şi sedimentările muzicale într’o sinteză personală, intens poetică. El generează şi modelează climate emoţionale ce acoperă un spaţiu cultural vast, oscilând între melosul românesc şi lirismul scandinav. Pianistul şi-a găsit în Ioan Billy Bontaş un percuţionist inteligent şi empatic, iar în Dietmar Osterburg un basist de înaltă precizie. La rândul său, Mircea Tiberian îşi continuă investigaţiile în domeniile spontaneităţii asociative, în compania germanilor Maurice DuMartin/baterie, Jan Roder/contrabas şi a saxofonistului american Ben Abarbanel-Wolf. Aici prevalează interacţiunea liberă dintre interpreţi, asupra căreia gândirea componistică a lui Tiberian îşi exercită totuşi, subliminal, acţiunea ordonatoare. Un spectacol plin de inedit, cu o provocatoare dinamică interioară. Păcat că – spre deosebire de recitalul recent de la ArCuB – la Viena a absentat vocalista Maria Răducanu, ale cărei cântări pe româneşte ar fi „dat bine” în context. La fel m’aş putea plânge însă şi de lipsa fabuloaselor tapiserii percusive create de Corneliu Stroe pe fundalul poemelor mele, pe când amândoi făceam parte alături de Tavitian din grupul de jazz-poetry Jazzographics...
Dacă Mircea Tiberian ştie să-şi atragă companionii spre România, Nicolas Simion reuşeşte să le inducă alor săi pasiunea pentru muzica noastră, indiferent de meridianele pe unde îi împrăştie soarta. Astfel, programul cvintetului intitulat Transylvanian Grooves constituie una dintre cele mai remarcabile ipostazieri jazzistice ale ethosului românesc din anii noştri. Desigur, Simion străluceşte în prim-plan ca rafinat virtuoz al saxofoanelor tenor, sopran şi al clarinetului-bas, dar şi structura pieselor poartă amprenta concepţiilor sale muzicale pluraliste. Iar în alegerea muzicienilor liderul manifestă un gust la fel de sigur: fulminantele talente ale pianistului franco-german Florian Weber, trompetistului polonez Piotr Wojtasik, contrabasistului macedonean Martin Gjakonovski şi bateristului argentinian (stabilit în California) Phil Maturano se conjugă într’o celebrare de melodii, ritmuri şi stări de spirit, prin care spaţiul nostru cultural se înfăţişează Europei cu ceea ce are mai luminos.
O întregă gală a fost consacrată jam session-ului româno-austriac, coordonat de pianistul Andreas Mayerhofer. Bună ocazie de a descoperi noi compatibilităţi între cele două spaţii de expresie artistică. L-am admirat apoi, din nou, pe Marius Vernescu – învingătorul din anul 2002 al exigentei competiţii pianistice de la Montreux. La 30 de ani, Vernescu începe să-şi decanteze impulsurile juvenile şi să-şi subordoneze tehnica briantă unei concepţii muzicale mature. Totul spre încântarea spectatorilor (în cazul de faţă, a celor care l-au aplaudat la Porgy&Bess). Generaţia ce a purtat greul muzicii noastre de jazz în ultimele decenii de totalitarism a fost şi ea reprezentată – la cel mai înalt nivel – prin recitalul Cvartetului Marius Popp. Reîntâlnirea, pe scena P&B, dintre Popp/pian, Cătălin Răsvan/bas (ambii rezidenţi în Bucureşti) şi doi dintre marii „fii rătăcitori” ai jazzului românesc – saxofonistul Peter Wertheimer (emigrat de la Satu Mare la Tel Aviv) şi bateristul Eugen Gondi (auto-transferat de la Timişoara la Amsterdam) – a declanşat nu doar efluvii muzicale de bună calitate, ci şi emoţionante rememorări. De-a lungul audiţiei mi s’au derulat mental nenumărate ocazii când am avut privilegiul să-i admir pe aceşti muzicieni şi să le mulţumesc (adeseori, tot numai mental) pentru senzaţia de libertate (egală, pe atunci, cu fericirea) dăruită celor ce ştiau să-i asculte. Poate că, dincolo de substanţa muzicii în sine, asemenea conexiuni între artă şi umanitate fac din jazz un ingredient esenţial al supravieţuirii noastre. Epilogul acestei săptămâni de neuitat a purtat semnătura ansamblului Virtuozii Banatului. O seară cu mult public, cel puţin la fel de generos şi de entuziast ca şi la galele de jazz (ceea ce ar trebui să ne facă mai atenţi la valorile culturale din propria ţară, prea adesea bagatelizate sau ignorate de către noi înşine).
La fel ca şi în Istoria comprimată a jazzului din România, pe care am conceput-o pentru programul de sală al acestei sărbători, închei cu mulţumiri aduse capitalei Austriei. O metropolă culturală demnă de motto-ul înscris pe frontispiciul bastionului Jugendstil situat în inima ei: Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit (Timpului – arta sa. Artei – libertatea sa).
Virgil Mihaiu
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ROMANIAN JAZZ WEEK AT VIENNA’S PORGY & BESS
Emilian Tanatana was one of the organisers of those most improbable events – the jazz festivals in Sibiu – during Romania’s dark years of totalitarian regime. After one and a half decades spent in his adoptive country, Austria, the energetic promoter has managed to fulfil a long-cherished dream: the first Romanian Jazz Festival abroad. Tantana’s apparently utopian project found due support from Christoph Huber, the manager of Vienna’s Porgy&Bess, one of the top jazz-venues in to-day’s world (with an enviable location and uninterrupted programmes throughout the year). JazzLive magazine collaborators Harald D. Albrecht and Emanuel Wenger, as well as Romania’s Embassy in Austria actively contributed to solving the problems engendered by working out such a complex event. Actually, this Romanian Week represented the third part of the Step Across the Border project, meant to bring less known jazz scenes to the foreground of the Central European cultural metropolis (the earlier choices were Poland and Russia).
Given the “brain drain” affecting Romania’s intellectual life since freedom was regained in December 1989, the musicians invited to perform at P&B came from both the home-country and the diaspora. Thus, reedsman Nicolas Simion – who had emigrated shortly before the end of the dictatorship precisely to ... Vienna – has once again proven his ability to involve  talents from different countries into jazzy renditions of  Romanian traditional themes. Simion’s group Transylvanian Grooves mixes the leader’s proficiency on saxes and bass-clarinet with effervescent artistry from young jazzmen such as Franco-German pianist Florian Weber, Polish trumpeter Piotr Wojtasik, Macedonian bassist Martin Gjakonovski, and Argentinian (California-based) drummer Phil Maturano.
A hypersensitive, cultivated artist of the piano, Ion Baciu generates and molds poetical climates extending from the Romanian doina to the Swedish visa. He has found two accurate partners in drummer Ioan Bontas and bassist Dietmar Osterburg. A less personal act was presented by vocalist Claudia Cervenca, accompanied by pianist Andreas Mayerhofer and reedsman Gerald Selig, both established names on Austrian stages. Their neatly packaged music deliberately placed itself in the shade of models, the likes of Paul Bley, Jimmy Giuffre, Jeanne Lee or Mal Waldron. In his turn, a solid sax-player like Garbis Dedeian chooses to remain indebted to John Coltrane’s sermon, while his group features some talents deserving wider recognition: pianist Petru Popa, guitarist Capriel Dedeian, bassist Artur Balogh, and drummer Dinu Simion.
After building up a reputation as an utterly lyrical jazzman, Mircea Tiberian has entered a more adventurous – prone to extended free improvisations – phase of his career, in the company of Germany’s Maurice DuMartin/dr, Jan Roder/double-bass, and the American saxophonist  Ben Abarbanel-Wolff. Tiberian’s stylistic flexibility makes him probably today’s most complete keyboardist on the Romanian jazz scene. A possible challenge to that position might originate from Marius Vernescu, a 30-year-old eclectiv virtuoso, winner of the first prize at the 2002 Montreux Piano Competition, who appeared solo at P&B.
Other performances showed the wide range of musical expressions engendered by Romania’s vivacious cultural heritage (as the only neo-Latin nation in Eastern Europe, and birthplace of iconoclastic personalities such as Constantin Brancusi, Tristan Tzara, Eugen Ionesco, Urmuz, Marcel Iancu, Emil Cioran, or inspiration to avant-garde movements like Dadaism, the theatre of the absurd, etc.). Whilst London-based Alexander Balanescu continued exploring the minimalistic projections of his solo-violin playing, and Harry Tavitian spanned vast musical landscapes, from ancestral Romanian and Armenian chants to blues and free jazz, poet Virgil Mihaiu conjured them up for a session of jocular interaction with his own texts, recited in German, Romanian, English, and Portuguese. The Viennese public welcomed the proposal, and so did Mathias Rüegg – leader of the famous Vienna Art Orchestra and musical partner of the late jazz-poetry maestro Ernst Jandl.
An entire gala was dedicated to o Romanian-Austrian jam session, coordinated by Andreas Mayerhofer. a proper occasion for discovering new compatibilities between the two artistic spaces. The generations that carried the weight of Romanian jazz through the last decades of totalitarianism was represented by pianist Marius Popp, reedsman Peter Wertheimer (nowadays living in Israel) and drummer Eugen Gondi (a resident of Amsterdam since the early 1990s). Joined by bassit Catalin Rasvan, the three veteran heroes proved that they still have a good deal of creative playing, composing and interworking to offer. The last concert belonged to Virtuozii Banatului, a purely traditional music ensemble from Timisoara, capital of the Banat province. Its success surpassed all expectations, just like the previous six nights’ acts. Emilian Tantana  has proved his point: jazz is one of Romania’s strongest assets in today’s  competition for a place under the Sun in the world of arts.
Virgil Mihaiu